Das inspirierende Gebäude ist eine Visitenkarte für eine moderne und effiziente Verwaltung, die Ende 2018 eingezogen ist. Ganz unten, im balkenförmigen Bereich, befindet sich ein einzigartiges Kongresszentrum. Um das Provinzhaus herum wurde ein öffentlich zugänglicher Garten angelegt. 

Architektur mit Pfiff 

as Provinzhaus ist sofort an der Drehung im Hochhaus zu erkennen. Diese Form ist auch funktional: Das Provinzhaus wirft keinen Schatten auf die benachbarten Gebäude. Außerdem fällt weniger Sonnenlicht, aber mehr Nordlicht in die großen offenen Etagen. Auch die dreieckigen Fenster verleihen dem Gebäude einen ganz eigenen Charakter.

Optimale Nutzung der Räume

Das Provinzhaus hat 14 Stockwerke und ist fast 58 Meter hoch. Das ist niedriger als das alte Provinzhaus mit seinen 71 Metern. Auch die Nutzfläche hat sich deutlich verringert und hat heute nur noch 23.000 m² (gegenüber 52.000 m² im alten Provinzhaus). Rund 860 Mitarbeiter der Zentralverwaltung und der politischen Gremien der Provinz haben hier ihren Arbeitsplatz. In dem Hochhaus teilen sich etwa 660 Büroangestellte verschiedene Arten von Arbeitsplätzen, die sie je nach den von ihnen ausgeführten Aufgaben auswählen. Niemand hat dort seinen eigenen Schreibtisch. Auf diese Weise wird der Platz effizient genutzt.  

Kunst im öffentlichen Raum 

Die Provinz Antwerpen besitzt eine umfangreiche Kunstsammlung, die in wechselnden Ausstellungen im Provinzhaus gezeigt wird. Der Künstler Nico Dockx wurde beauftragt, eine Installation im öffentlichen Raum zu schaffen. Das Ergebnis: ein Kunstkabinett mit dem Titel „Every Collection Hides Another Collection“. Zwischen fünfzig fünf Meter hohen Säulen bieten Stand- und Hängeregale ebenso wie Vitrinen Platz für Präsentationen. Regelmäßig werden andere Werke aus der Kunstsammlung zu einem bestimmten Künstler oder Thema ausgestellt. Manchmal werden Leihgaben integriert, um den Werken mehr Kontext zu verleihen. Weitere Informationen zu aktuellen Ausstellungen finden Sie auf den niederländischsprachigen Webseiten.